Aufgaben von
E-Commerce-Mitarbeitern
Aufgaben rund um den entscheidenden Klick
Die Aufgabenbeschreibungen der Stellen sind vergleichsweise ausführlich. Die durchschnittlich 6,8 Aufgaben fallen am häufigsten in die Kategorien Marketing und Vertrieb, Sortiments- und Datenmanagement sowie Analysen und Reporting.
Auch wenn die Geschäfte virtuell zustande kommen: Mehr als die Hälfte der E-Commerce-Mitarbeiter betreut Kunden, beispielsweise wenn diese Fragen zu Produkten haben. Außerdem sind sie häufiger auch Ansprechperson für Kooperationspartner und Lieferanten (18,3 bzw. 14,9 %).
Gepflegte Stammdaten sind das A und O im E-Commerce. Mit sorgfältig beschriebenen Produkten und aktuellen Kundendaten vermeiden Shop-Inhaber enttäuschte Kunden und reduzieren Retouren. Stammdaten zu verwalten und pflegen, ist deshalb eine wichtige Aufgabe der Beschäftigten. Hierfür arbeiten sie eng mit anderen Abteilungen zusammen, z. B. mit dem Produktmanagement oder Vertrieb.
Die attraktivste Gestaltung eines Onlineshops bringt jedoch nichts, wenn Interessierte ihn erst gar nicht finden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im E-Commerce entwickeln Marketingmaßnahmen, um Traffic auf ihrem Webshop zu generieren. Ein Zauberwort in Sachen Auffindbarkeit lautet Suchmaschinenoptimierung. Begriffe wie SEO oder Keywords sollten für sie keine Fremdwörter sein. Außerdem ist es von Vorteil, wenn Jobsuchende Erfahrung mit Social-Media-Marketing haben (15,1 %).
Nicht ganz jede vierte Fachkraft kümmert sich um eingehende Aufträge und bearbeitet hier unter anderem Reklamationen oder Retouren (18,0 bzw. 15,7 %).
Onlineshops sind „Dauerbaustellen“. Sorgfältige Analysen bilden die Basis für ihre Weiterentwicklung; hierbei sind Klicks, Umsatz oder Retouren wichtige Kennzahlen. Sie zu berechnen und Reportings zu erstellen, ist Teil der Aufgaben von zukünftigen Stelleninhaberinnen und -inhabern (18,9 bzw. 18,6 %).
Quelle: DEKRA Akademie 2023
Basis: 350 Stellenangebote (Mehrfachnennungen)